Coburg-Frankenwald: Goldene Gaumeisterschaft steht bevor
Ende September laufen die Coburger OrientiererInnen zum 50. Mal ihre Gaumeister aus. Dass zum „goldenen“ Jubiläum auf einer niegelnagelneuen Karte gelaufen wird, ist dabei gar keine Besonderheit: Schon 2022 und 2023 stiegen die Titelkämpfe beim TV Coburg-Neuses auf neuen Karten.
2022 hatte Ingo Horst die „Wildbahn“ aufgenommen, 2023 Dennis Busch „Am Hölzig“. In beiden Gebieten wurden vor vielen Jahren schon Wettkämpfe ausgelaufen. Nun aber hat Björn Kramer den „Wildmeisterstein“ kartiert, den, wenn man so will, letzten „Sehnsuchtsort“ des Coburger Orientierungslaufs.
Denn: Um Coburg herum sind fast alle größeren Waldgebiete schon einmal für den OL kartiert worden. Im „Wildmeisterstein“ fand zwar in den 1980ern schon einmal der legendäre „Ketschendorfer Bratwurstlauf“ statt, dafür wurde aber damals eine einfarbige Kopie des amtlichen Messtischblatts verwendet – wie auch zu den ersten Gaumeisterschaften, die 1975 unter Regie des TSV Weitramsdorf um sein OL-Urgestein Edgar Keller stattfanden.
Am 29.9. haben die Coburger OrientiererInnen – und alle anderen aus aller Welt, die darauf Lust haben – die Möglichkeit, den Jungfernlauf an diesem letzten Sehnsuchtsort des Coburger OL mitzumachen. Danach gibt es die Möglichkeit zur Verpflegung im Sportheim des SC Oberfüllbach. Zur Einstimmung hat das Organisationsteam eine Homepage vorbereitet, die die Geschichte der Turngau-Meisterschaften ganz oben im Norden Bayerns erzählt und einige Anekdoten aus den zurückliegenden 50 Jahren präsentiert.
Homepage: https://projekt30j.wordpress.com
Veranstaltung im OManager mit Ausschreibung und Anmeldelink