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Karl-Heinz Arzberger – wieder ist ein OL-Pionier von uns gegangen

Unser OL-Senior Karl-Heinz Arzberger vom TSV Pechbrunn ist im Alter von 83 Jahren verstorben. Sein erster OL als Aktiver war beim Bezirksturnfest Oberfranken 1977 in Kulmbach und es folgten viele Wettkampfjahre bis 2003, wobei er auch bei Bayerischen Meisterschaften Medaillen gewann. Dabei wurde auch seine ganze Familie zu Orientierungsläufern.

Schon bald machte er sich in seinem Wohnort als Veranstalter und Kartenzeichner ans Werk. Den ersten OL in Pechbrunn gab es 1979 als Gaumeisterschaft des Turngaus Fichtelgebirge-Nordoberfranken, gleich mit einer 5-farbigen-Karte. Im Laufgebiet „Finkenrangen“ waren bei diesem lokalen Ereignis stattliche 153 Teilnehmer am Start. Es folgten in den nächsten Jahren die OL-Karten „Ruheberg“, „Arzberger Forst“, „Birkenbühl“ und noch zahlreiche kleine Karten für Gau- und Bezirksturnfeste. Auf Landesebene war er ein zuverlässiger Ausrichter von mehreren Meisterschaften und Bayerncup-Läufen.

Damit und mit mehreren Ehrenämtern machte sich Karl-Heinz zu einem hochgeschätzten Mitarbeiter in den Gliederungen des Bayerischen Orientierungslaufs. Er begleitete die Ämter als Gaufachwart, Bezirksfachwart und Landesfachwart Breitensport in den achtziger und neunziger Jahren, zeitweise auch die Ausübung aller drei Positionen parallel. 1983 haben die Oler dem TSV Pechbrunn den allerersten Wolpi-Pokal für die Idee einer Familienstaffel verliehen. 1989 gab es noch einmal den „Wolpi“ für die Grundschule Pechbrunn, weil hier eine hervorragende Zusammenarbeit zwischen Verein und Schule zur Sportart OL entstanden war.

Karl-Heinz Arzberger wird uns aber vor allem als wunderbarer Sportkamerad in Erinnerung bleiben, mit dem wir viel Freude und Spaß teilen durften und auf den in der Zusammenarbeit immer Verlass war. Wir haben einen lieben Freund verloren.

 

Ralph Meißner

Vorsitzender Förderverein OL Bayern