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An zwei Tagen bot des Fachgebiet Orientierungslauf seinen Trainer-C-Übungsleitern eine Fortbildungsmöglichkeit an. Einmal unter den damals aktuell geltenden Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie in Präsenz und einmal als Onlinekurs.

Ralph Körner, Beauftragter für Trail-O im bundesdeutschen Technischen Komitee, führte die Teilnehmer in die noch junge Orientierungssportart ein. Trail-O kann auch von Sportlern mit körperlichen Beeinträchtigungen ausgeübt werden, da es um präzise Karten- und Orientierungsarbeit geht und nicht um schnelles Laufen.

Theoretisch und praktisch wurde in die beiden Teildisziplinen Pre-O und Temp-O eingeführt, so dass für die Lehrgangsteilnehmer die Ausführungen zur Organisation eines entsprechenden Wettkampfes verständlicher waren. Umgesetzt wurde das Gelernte dann in der Organisation eines kleinen Wettkampfes rund um das Sportgelände des TSV Bernhardswald, in dem auch des Bayerische Landesleistungszentrum Orientierungslauf seinen Sitz hat.

Auf großes Interesse stieß die Möglichkeit von Onlinewettkämpfen im Präzisionsorientieren, die auch international immer mehr Teilnehmer begeistern.

Bei dem rein virtuellen zweiten Kurs ging es um das Thema Nachwuchsarbeit. Petra Lange vom SV Mietraching berichtete über die Erfahrungen in ihrem Verein. In einem regen Meinungsaustausch ging es um die Schwierigkeiten der Nachwuchsgewinnung und -bindung. Gerade bei Sportarten, die nicht überall präsent sind, wie z.B. Fußball, ist es wichtig, dass die Eltern mit eingebunden sind und vielleicht sogar als Aktive in der Sportart gewonnen werden können. Teodor Yordanov vom OC München schilderte in seinem Vortrag die unterschiedlichen Voraussetzungen für eine Nachwuchs- und eine Elitebahn. Dies stellt in unserem Familiensport besondere Ansprüche und fordert leider manchmal auch kleine Kompromisse.

Text und Bilder: Thomas Döhler