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JLVK 2022 – Bayern nach sechs Jahren wieder auf Platz 2

Das bayerische JLVK Team

Das bayerische JLVK Team

Der Hessische und der Rheinhessische Turnerbund waren die Gastgeber des Jugend- und Junioren-Ländervergleichs-Wettkampfes 2022. Zusammengeschlossen hatten sich die OL-Aktiven aus den Vereinen der TGM Budenheim, SC Königstein und OLF Mainz. Während Übernachtung und die Abendveranstaltung am Samstag linksrheinisch in Budenheim waren, fanden der Einzel- und der Staffellauf auf der anderen Rheinseite bei Eppstein statt.

Früh, so kurz nach 6:00 Uhr, gab es schon das Frühstück für das bayerische Nachwuchsteam, bevor es zum Einzellauf nach Eppstein-Bremthal ging. Gelaufen wurde auf der OL-Karte „Nassauische Schweiz“, die schon einmal 1993 Wettkampfgebiet für einen JLVK war. Eine der damaligen Teilnehmerinnen war in diesem Jahr sogar als Betreuerin wieder dabei.

Der eigentlich offene Laubwald war an einigen Stellen durch Verjüngungsarbeiten und liegengebliebenes Astwerk etwas schwieriger zu belaufen, bot aber mit zahlreichen Wegen und ansonsten offenem Gelände die Möglichkeit, ein hohes Tempo zu laufen. Die Bahnen waren sowohl beim Einzel wie auch bei der Staffel so gelegt, dass sie nicht nur durch die Topläuferinnen und -läufer in einer angemessenen Zeit gelaufen werden konnten.

Jara Lauer lief in der D 12 auf den zweiten Rang. Auf Platz 3 liefen Lena Baath (D14) und Lukas Oechler (H12). Im Spitzenfeld liefen auch noch Ole Baath (4.), Jakob Oechler (5., beide H16), Daniel Cionoiu (5. H18) und Uliana Tomarovskaya (5. D20) mit. In der Tageswertung legte Bayern schon mal vor und platzierte sich 6 Punkte vor Niedersachsen auf Rang 2 mit 252 Punkten. Sachsen sicherte sich mit großem Abstand (333 Punkte) den Tagessieg.

Nachdem am Sonntagmorgen die Betreuer mit der Karte von 1993 ein OL-Bingo in 25 Minuten laufen durften, bei dem keine Posten auf der Karte eingezeichnet waren, startete in zwei Massenstarts der Staffeltag. Dabei konnten sich die bayerischen Nachwuchsläufer sowohl in der H12 wie auch in der H16 an die Spitze der Staffelläufe setzen.

Lukas Oechler, Johannes Gerstl und Laurin Ahlbrecht hatten sich in der H12 mit einem komfortablen Vorsprung von 2:16 min den Tagessieg gesichert. In der H16 reichten Ole Baath, Jack Hay und Jakob Oechler in der H16 zwölf Sekunden, um den Sieg für Bayern zu holen.

Lara Noller, Olina Maskova und Jara Lauer liefen in der D12 auf den Silberrang. In der D20 kamen Jasmin und Katrin Hertel mit Uliana Tomarovskaya auf den 3. Platz, für die Länderwertung war es der zweite Platz, da Sachsen 1 und 2 vor ihnen platziert waren, aber nur ein Team je Kategorie in die Punkteberechnung einfließt.

Positiv für die Gesamtwertung wirkte sich aus, dass Bayern in allen Kategorien punkten konnte, und so lag der bayerische Nachwuchs mit 399 Punkten drei Punkte vor Niedersachsen. Dauerseriensieger Sachsen gewann nicht nur die Gesamtwertung mit 543 Punkten, sondern auch bei der Jugend (12 – 18 Jahre) und bei den Juniorinnen und Junioren (D + H 20).

Zuletzt konnte sich der bayerische Nachwuchs 2016 auf Rang zwei platzieren und lag in den Folgejahren immer hinter Niedersachsen.

Ein besonderer Dank geht an Ines Schikora als Landesjugendbeauftragte und Daniel Janischowski und Valtteri Kolehmainen, die als Teamleitung in den letzten Wochen einiges für ein tolles Wochenende geleistet hatten, aber auch an alle Fahrer, die den OLer-Nachwuchs von Bayern ins Rheingebiet und wieder gesund nach Hause brachten.

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Länderwertung
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