Zwei Bayern bei OL Europameisterschaft
In ungarischen Mór, westlich von der Hauptstadt Budapest, fanden die Europameisterschaften statt, die zugleich in die Weltcupwertung eingingen. Daran teilgenommen haben zwei bayerische Orientierer. Timon Lorenz von der OLG Regensburg war Teil des Teams Deutschland und Teodor Yordanov vom OC München lief im Team seines Heimatlandes Bulgarien. Teodor kam in seinem Qualifikationslauf für die Mitteldistanz auf Rang 36 und hatte mit seinen 28:08 min Laufzeit nur 3:23 min Abstand zum Qualifikationsplatz für das A-Finale.
Timon stieg erst bei der Langdistanz in das Wettkampfgeschehen ein und lief unter den 149 Startern auf Rang 113. Seine Laufzeit lag bei 146:40 min auf "einer extrem harten Langdistanz", wie sein Teamkollege Bojan Blumstein aus dem deutschen Nationalteam auf o-Sport.de zitiert wird. Teodor war 133:59 min im Gelände unterwegs, was ihn am Ende zeitgleich mit Anselm Reichenbach auf Platz 88 führte. Der Sieger Kasper Fasser aus Norwegen benötigte für die fast 14 Kilometer lange Strecke 97:13 min.
Zum Abschluss der Europameisterschaften stand die Staffel an. Deutschland konnte sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen je zwei Staffeln aufstellen. Die Herrenstaffel mit Felix Spaeth, Bojan Blumenstein und Ole Hennseler lief auf Rang 8, die Damenstaffel mit Hanna Müller, Lone Pompe und Birte Friedrichs auf Rang 13. Beide Staffeln holten damit wichtige Punkte in der Weltcupwertung, die auch über die zukünftige Anzahl an Startplätzen bei Weltcupläufen und Meisterschaften entscheidet. Timon lief in der zweiten Herrenstaffel, die in der Gesamtwertung ungefähr auf Platz 40 gelegen ist. Teodor kam mit seiner bulgarischen Herrenstaffel auf den 18. Rang.
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Berichte auf o-Sport.de zur Mitteldistanz, Langdistanz und ein Vorbericht